In diesem Blog wollen wir euch zu den Anfängen von MehrVerein mitnehmen. Wir interviewen MehrVerein und präsentieren die Geschichte und das Businessmodell der App.
Eine App für Vereine
Peter Wilgaard, Gründer von MehrVerein, war schon immer Mitglied in diversen Vereinen. Er ist daher mit den Herausforderungen eines Vereins gut vertraut, z.B. im Hinblick auf die Aktivierung von freiwilligen Helfern. Peter und einige andere Vereinsaktive beschlossen daher an einer Lösung zu arbeiten.
Wir dachten, dass man die Rolle eines Abteilungsleiters, Trainers oder Freiwilligen in einem Verein einfacher gestalten könnte. Wir überlegten wie wir den Anteil von umständlicher Administration verkleinern und mehr Zeit für anderes schaffen könnten. Wir dachten uns, dass man das mit einer smarten App vielleicht schaffen könnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte man typischerweise eine Buchhaltungssoftware und Facebook, aber nichts dazwischen oder etwas das gezielt für Vereine entwickelt war.
Die Entwickler von MehrVerein haben sehr viele Vereinsbesuche absolviert, um sich ein Bild von den Problemstellungen in denen Vereinen zu schaffen. Diese Besuche schufen eine Grundlage für die verschieden Anwendungsmöglichkeiten und die Benutzeroberfläche der App.
Die interne Vereinsorganisation ist laut der Vereine oft eine Frustrationsquelle, erzählt Kasper Gerlif Nicolajsen, zuständig für user-experience. „Speziell Facebook wird oft als mangelhaft empfunden, wenn es um interne Organisation geht. Die Vereinsführung kann sich nur schwer einen Überblick über die verschiedenen Gruppen des Vereins machen, z.B. weil Posts nach unten verschoben werden wenn eine andere Gruppe eine hohe Aktivität aufweist.“
Das Businessmodell von MehrVerein ist klar an die Grundwerte unserer Firma gebunden. Paradoxerweise wünscht sich MehrVerein, dass die Vereinsmitglieder so wenig Zeit in der App verbringen wie möglich. Die Idee ist schliesslich mehr Zeit für Vereinsaktivitäten und Gemeinschaft zu haben. Dies ist einer der Gründe warum die App von MehrVerein nicht mit Werbung gefüllt ist. Desweiteren ist es uns wichtig, dass Kinder nicht von Werbung überrollt oder deren digitale Handlungen eine Handelsware für Werbeinserenten werden.
Wir haben uns sehr bewusst dafür entschieden unser Businessmodell so aufzubauen, dass wir nicht darauf angewiesen sind, die Daten die beim Benutzen der App generiert werden, zu verkaufen, wie es z.B. bei sozialen Medien geschieht, erzählt Peter Wilgaard.
Das Businessmodell
MehrVerein wird von Firmen gesponsert. Eine Firma kann eine Postleitzahl ‚kaufen‘, was bedeutet, dass das Logo der Firma im relevanten Postleitzahlgebiet für wenige Sekunden eingeblendet wird während die App lädt. Die Firmen die eine Postleitzahl in MehrVerein erwerben, möchten mit ihrem Sponsoring ihre Unterstützung des Vereinslebens unterstreichen; genau wie MehrVerein.
Um Vereine zusätzlich zu unterstützen, haben wir Blogs erstellt, in denen Vereine Tips zu verschieden Themen finden können, z.B. wie man als Verein Sonsoreneinnahmen erhöht, erzaehlt Kasper Gerlif Nicolajsen.
Speziell in den ländlichen Gebieten, von wo alle Gründer von MerhVerein kommen, weiß man wie wichtig ein funktionierendes Vereinsleben für ein funktionierendes Kleinstadtleben ist. Ein gutes Vereinsleben erhöht die Lebensqualität und kann neue Einwohner anziehen. Für uns ist ein gutes Vereinsleben daher ein zentraler Bestandteil einer Gesellschaft, ergänzt Peter Wilgaard.